Medizinische Hilfe aus der Nachbarschaft - Volltreffer Ausgabe 371 vom 24.04.2014
DLRG Ortsgruppe Quakenbrück bietet “First Responder” mit entsprechendem Fahrzeug Quakenbrück (oa) - In jedem Erste-Hilfe-Kurs der DLRG Ortsgruppe Quakenbrück kommt die Frage nach dem nächsten Rettungsmittel, wenn Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug bereits im Einsatz sind und der Krankenwagen nicht zur Verfügung steht. Wenige Minuten können in einem solchen Fall schon einmal von Ersthelfer/innen überbrückt werden müssen. Also kam man auf die Idee, einen “First Responder” einzurichten. Seit kurzem ist das Fahrzeug im Dienst und wird von der Leitstelle alarmiert. Es führt eine Sondersignalanlage auf dem Dach, gelbe Heckblitzer im Kofferraum und Blitzer in der Frontscheibe. Im Laderaum wurde ein gebrauchter, ausziehbarer Materialtisch eines Notarztwagens eingebaut. Neben Rettungsrucksack mit Sauerstoff, elektrischer Absaugung und einem Defibrillator findet auch Zubehör wie Werkzeug, Absperrmaterial und Feuerlöscher Platz im Auto. Der Leiter des Projektes Marcel Weißmüller erklärte: “Nicht nur den Kollegen in der DLRG ist an dieser Stelle zu danken. Alle, die mit Zeit oder Material helfen anderen Menschen in einer Notlage beizustehen, haben meine größte Anerkennung!” Die DLRG Ortsgruppe Quakenbrück hofft, durch diesen Dienst, der ehrenamtlich ausgeübt und ausschließlich durch Spenden finanziert wird, den Rettungsdienst tatkräftig zu unterstützen. Unser Foto zeigt das Gründungsteam der Quakenbrücker First Responder mit Dennis Koch und Christine Lüers (honten, v. li.) sowie Ralf Vor der Wösten, Christian Meinecke und Marcel Weißmüller (vorne, v. li.).