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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Quakenbrück im Artland e.V. findest du hier .

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Die Geschichte der DLRG Quakenbrück im Artland e.V.

Die Anfänge

Die Anfänge der DLRG Ortsgruppe Quakenbrück im Artland e.V. liegen - bedingt durch die Wirren verschiedener historischer Ereignisse - weitgehend im Dunklen. Sicher ist nur, dass es im Jahr 1928 bereits eine Gliederung der DLRG mit insgesamt 35 Mitgliedern im Stadtgebiet der Stadt Quakenbrück gab.

Da dies die älteste Überlieferung der Existenz der DLRG Quakenbrück ist, wird das Jahr 1928 auch häufig als Gründungsjahr unseres Vereins bezeichnet.

In den folgenden Jahren verlor sich die Spur der Ortsgruppe leider immer mehr, erst ab dem Jahr 1941 liegen Dokumente vor, die die Arbeit der DLRG in Quakenbrück beschreiben.

Die DLRG im Nationalsozialismus

Wie die meisten anderen Verbände und Vereine auch, passte sich die DLRG mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten zu Beginn des Jahres 1933 den nationalsozialistischen Leitbildern an. Damit begann das wohl dunkelste Kapitel in der Geschichte der DLRG. Sie wurde durch die Eingliederung in das Fachamt V (Schwimmen) im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen dem Reichssportführer unterstellt und getreu dem nationalsozialistischen Sprachgebrauch in „Deutsche-Lebens-Rettungs-Gemeinschaft“ umbenannt. Zudem floss weiteres nationalsozialistisches Gedankengut in die Arbeit ein und auch in der Ortsgruppe Quakenbrück wurden diese Vorgaben leider umgesetzt.

Trotz des 2. Weltkrieges erschienen auf einer Mitgliederversammlung am 18.10.1941 insgesamt 35 Mitglieder, die beschlossen die Arbeit der Ortsgruppe neben der Ausbildungsarbeit im Sommer auch auf Theorieunterricht in den Wintermonaten auszuweiten.

 Im Jahr 1942 wurde dann - trotz  der widrigen Umstände - die bis dahin höchste Mitgliederzahl von 115 registrierten Mitgliedern festgestellt.

Die Nachkriegszeit

Schon früh nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann die DLRG Quakenbrück wieder mit ihrer Arbeit. Nachdem man sich noch im Jahre 1946 die Genehmigung der britischen Militärregierung eingeholt hatte, konnte die Ortsgruppe schon im Jahr 1948 wieder neu aufgestellt werden.

Mit Unterstützung der Stadt Quakenbrück, die der DLRG das Freibad ohne Erhebung einer Gebühr bis zu fünf Mal pro Woche zur Verfügung stellte, konnte die regelmäßige Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung wieder aufgenommen werden. Das war auch bitter nötig, denn der Kassenstand betrug zu Beginn des Jahres 1948 gerade einmal 79,03 RM.

Außerdem wurde von Quakenbrück aus die Kreisgruppe des Altkreises geführt, welche erst im Jahr 1950 nach Bersenbrück wechselte.

Im selben Jahr übernahm Direktor Kläden den Vorsitz der Ortsgruppe Quakenbrück.

Am 12. November des Jahres 1953 rettete Lehrscheininhaber und DLRG-Mitglied Horst Magnus die fünfjährige Renate Zumpe aus der Hase und belebt sie erfolgreich wieder.

In den folgenden Jahren begann aus unerklärlichen Gründen ein starker Zerfall der Ortsgruppe, der so weit ging, dass im Jahr 1956 nur 10 Mitglieder registriert waren.

Der Aufschwung der 60er

Die Sechzigerjahre brachten nicht nur das Wirtschaftswunder mit sich, auch für die DLRG war es eine Zeit des Aufschwungs. Hatte man noch zu Ende der Fünfzigerjahre mit schwindenden Mitgliederzahlen zu kämpfen, die die Ortsgruppe Quakenbrück an den Rand des Existenzminimums brachten, kam es jetzt zu einer Phase der Erholung.

So wurde im Jahr 1965 auf der Jahreshauptversammlung die ordnungsgemäße Neuaufstellung der Ortsgruppe Quakenbrück beschlossen, welche in den folgenden Jahren erfolgte. Weiterhin wuchs die Mitgliederzahl auf 57 Mitglieder im Jahr 1968.

Dies war zugleich das Jahr der Eröffnung des Hallenbades in Quakenbrück, welches somit das Erste seiner Art im gesamten Kreisgebiet war. Außerdem fanden am 29. Oktober 1968 im Lokal „Zur Börse“ zum ersten Mal nach Ende des Zweiten Weltkrieges ordnungsgemäß durchgeführte Vorstandswahlen statt.

Im Jahr 1969 absolvieren mit Volkhard Rapin und Georg Hahn die ersten Mitglieder der Ortsgruppe Quakenbrück ihren Tauchschein und begründen damit das Tauchwesen in der DLRG Quakenbrück.

Die 70er- und 80er-Jahre

In den Siebziger- und Achtzigerjahren wird die Arbeit der DLRG Quakenbrück weitgehend fortgeführt. Im Jahr 1976 zählte man dabei mit 176 Mitgliedern einen neuen Rekord.

Erwähnenswert sind in dieser Zeit vor allem die Bezirksmeisterschaften des DLRG Bezirk Osnabrück, welche am 01. Oktober 1979 zum ersten Mal im Quakenbrücker Hallenbad stattfanden.

Im Jahre 1984 wurde dann neben verschiedenem Tauchmaterial ein Boot der DLRG Fürstenau gekauft. Im darauffolgenden Jahr konnte mit B. Espelage zum ersten Mal ein Rettungstaucher in den Reihen der DLRG Quakenbrück begrüßt werden.

Im Jahr 1986 folgte dann auch schon der erste Taucheinsatz am Alfsee. Im Anschluss hieran verlieren sich leider die Aufzeichnungen über die nächsten vier Jahre, jedoch ist von einer Weiterführung der Vereinsaktivitäten auszugehen.

Die 90er-Jahre

Die Wendezeit und der Aufbruchcharakter der Neunzigerjahre übertrugen sich auch auf die DLRG. So wurde die Ortsgruppe Quakenbrück im Jahr 1993 nach langer Planung endlich als eingetragener Verein (e.V.) ins Vereinsregister aufgenommen. Weiterhin wurde die DLRG in die Bundesarbeitsgemeinschaft Erste-Hilfe aufgenommen, wodurch die Ortsgruppe Quakenbrück zum Standort für Erste-Hilfe-Ausbildungen wurde.

Ab dem Jahr 1996 streben die beiden Hilfsorganisationen Quakenbrücks, das THW und die DLRG eine engere Zusammenarbeit an, die im Jahr 2002 mit einem Partnerschaftsvertrag ihren Höhepunkt findet.

Im Jahr 1997 muss die DLRG Ortsgruppe Quakenbrück e.V. dann erstmals in ihrer Geschichte Miete für die Nutzung des Hallenbades bezahlen. Gleichzeitig wird der sommerliche Wachdienst im Freibad beendet, da dieser nicht mehr benötigt wurde.

Zeitenwende und Neuausrichtung

Mit dem Millenium 2000 fand auch in der DLRG Quakenbrück eine Zeitenwende statt. So richtete sich die Ortsgruppe in einem vom Christlichen Krankenhaus Quakenbrück kostenlos zur Verfügung gestellten Keller einen Geräteraum ein.

Im Jahr 2001 erfolgte dann mit dem Kauf eines eigenen Einsatzfahrzeugs ein Meilenstein in der Geschichte der DLRG Quakenbrück und markiert die Wende der DLRG von einem hauptsächlich auf die Schwimmausbildung ausgerichteten Verein, hin zu einer Katastrophenschutz- und Rettungsorganisation.  Auch das Angebot an Erste-Hilfe-Kursen wird weiter ausgebaut.

Am 30. August 2003 wurde dann mit einem großen Festakt, zu dem Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet erschienen, das 75-jährige Bestehen der DLRG Ortsgruppe Quakenbrück e.V. gefeiert.

Auch weiterhin wuchs die DLRG Quakenbrück in allen ihren Einsatzbereichen. Der Einzug in unser erstes Vereinsheim in der Friedrichstraße 38 im Jahr 2007, der Erwerb eines KTW für Sanitätsdienste und unseres Tauch-Einsatz-Fahrzeugs stellten nur einige wichtige Meilensteine der Wandlung der DLRG Quakenbrück dar.

Im Jahr 2021 kamen dann zwei große Schritte auf die Ortsgruppe zu. Zum einen begann man, imitten einer Pandemie, an der Heidestraße 22 in Badbergen mit dem Bau des Rettungs- und Bildungszentrums, um einen dauerhaften und den gewachsenen Anforderungen entsprechenden Standort zu schaffen. Weiterhin beschloss man eine Umbenennung in "DLRG Ortsgruppe Quakenbrück im Artland e.V.", um die regionale Verbundenheit mit dem Artland deutlich zu machen.

Heute ist die DLRG Ortsgruppe Quakenbrück im Artland e.V. zu einer festen Größe in den Bereichen Ausbildung, Wasserrettung, Sanitätsdienst und Katastrophenschutz geworden.

Mit mehr als 500 Mitgliedern ist sie heute einer der größten Vereine im Artland und dabei mit vielen Aktivitäten stets in ihrer Heimat Quakenbrück verwurzelt.

Dabei ist die DLRG im Artland so vielseitig, wie kaum ein anderer Verein. So bietet sie neben Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung und Erste-Hilfe-Kursen noch viele andere Fachbereiche an.

So gibt es in Quakenbrück neben unserer traditionsreichen Tauchgruppe auch die noch junge Sparte der Strömungsretter, sowie Bootsführer, Katastrophenschützer und vieles mehr.

Neben dem Sanitätsdienst bei den Artland-Dragons und verschiedenen anderen Veranstaltungen, zählt auch unser im Jahr 2014 eingeführter First-Responder-Dienst zu den Hauptaufgaben unserer ehrenamtlichen Sanitäter. Hierbei werden Jahr für Jahr mehr als 30 Einsätze absolviert.

Das alles basiert nach wie vor komplett auf ehrenamtlicher Arbeit. Auch finanzieren wir uns nach wie vor aus Eigenmitteln, Spenden und Einnahmen aus den Sanitätsdiensten.

Helfen Sie uns, indem sie SPENDEN, damit wir auch in der Zukunft weiter wachsen und für noch mehr Sicherheit sorgen können.

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