Bersenbrücker Kreisblatt, Dienstag, 20.05.2003 Motorsäge, Hebekissen und knifflige Fragen Prüfung in THW-Grundausbildung - Quakenbrücker dabei
Für die Qualität der Einsatzkräfte bürgt eine Grundausbildung, die jeder neue THW-Helfer absolvieren muss. Die jüngste Abschlussprüfung fand vergangenes Wochenende beim THW Lohne statt, mit dabei waren fünf Helfer aus Quakenbrück und Bramsche. Zwei von ihnen gehören dem THW Quakenbrück an, die drei anderen zur DLRG Quakenbrück und Bramsche. Allesamt bestanden sie die Prüfung, an der insgesamt 45 Helfer teilnahmen, mit Erfolg. Die Grundausbildung des THW dauert 85 Stunden. Gelehrt wird unter anderem der Umgang mit Motorsägen, hydraulischem Rettungsgerät, Leitern und Verkehrssicherungsgerät. Außerdem werden die zukünftigen Helfer mit Bindungen sowie Holz-, Metall-, Gesteinsbearbeitung und vielem anderen vertraut gemacht. Am Ende der Grundausbildung steht eine Abschlussprüfung, in der neben praktischen Aufgaben aus den verschiedenen Themenbereichen auch 40 theoretische Fragen gelöst werden müssen. Das Bestehen dieser Prüfung ist Voraussetzung für die Teilnahme an Einsätzen, weiter führenden Ausbildungen und Lehrgängen. Bei der jüngsten Prüfung in Lohne mussten 45 neue Helfer aus dem THW-Bereich Lingen nach der theoretischen Prüfung an sechs Stationen ihr Können beim Umgang mit Leiter, Motortrennschleifer und hydraulischem Rettungsgerät zeigen. Geschick war zu dem beim Bedienen von Hebekissen, Motorsäge und Beleuchtungsgerät gefragt. Zum praktischen Prüfungsteil gehörte überdies die Holzbearbeitung, das Bewegen von Lasten sowie Kenntnisse im Funkverkehr. Aus Quakenbrück stammen die THW-Mitglieder Karin Huslage und Martin Steinkamp, sowie Sven Vor der Wösten von der DLRG. Eben falls mit gutem Ergebnis schlossen die DLRG-Helfer Tim Reddehase und Torsten Schindler aus Bramsche ab. Aus den Händen von Prüfungsleiter Jürgen Willmeyer (Ortsverband Quakenbrück) nahmen sie die begehrte Urkunde und das Helferabzeichen entgegen.