Bersenbrücker Kreisblatt 04.08.2011 Nasse Füße? Im Kanu kein Problem Ferienkinder beim Wassersport
Am vergangenen Samstag war Paddeln angesagt. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Quakenbrück (DLRG) veranstaltete eine Schlauchboottour auf der Hase und einen Einsteigerkurs im Kanufahren für die Ferienkinder. Pünktlich um 13 Uhr trafen sich die Teilnehmer in Gehrde, um mit der Tour auf der Hase zu starten. Die Kinder wurden in ein Mädchenboot und in ein Jungenboot eingeteilt. Jetzt hieß es Paddeln, um schneller als das andere Team in Quakenbrück zu sein. Anfangs gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem die Jungen vorerst siegten, doch sie wurden von den Mädchen eingeholt. Schließlich siegten die Mädchen mit einem großen Vorsprung von 20 Minuten und kamen leicht erschöpft als Erste ins Ziel. Trotz nasser Schuhe und Hosenbeine waren alle Mädchen glücklich und genossen den Triumph als Gewinnerinnen. Als alle Ferienkinder aus dem ersten Boot sicher an Land waren, gab es für jeden einen Gutschein für ein Getränk und eine Bratwurst, den sie alle schnell einlösten. Paddeln kann doch ganz schön anstrengend sein. Und während die Mädchen sich schon in Ruhe die Bratwurst schmecken lassen konnten, fehlte von dem Jungenboot immer noch jede Spur. Aber dann endlich tauchte das zweite Schlauchboot in der Ferne doch noch auf. Auf den letzten Metern hätten die Jungen noch einmal zeigen können, dass sie genauso gut sind wie ihre Mitstreiterinnen. Doch sie fuhren in Schlangenlinien auf dem Wasser hin und her und blieben mehrmals an den Büschen hängen. Sehr zur Freude aller Mädchen als Zuschauer. Am Ende kamen alle Jungen des zweiten Schlauchboots sicher, aber sichtlich erschöpft doch noch an Land. Nach einer kurzen Pause, in der sich die 31 Teilnehmer erholen konnten, ging es ans Kanufahren. Jedes Kind durfte aufs Wasser und sich in den schmalen Booten ausprobieren. Während es im Schlauchboot auf Teamwork ankam, waren die Kinder jetzt auf sich allein gestellt. Besonders wichtig war es, das Gleichgewicht zu halten, da man mit den Kanus schnell umkippen konnte. Plumps - und plötzlich war es passiert! Ein Junge war mit seinem Kanu umgekippt und war nun von Kopf bis Fuß nass. Er fand das aber nicht so schlimm und wollte sofort wieder weiterfahren. Wer Probleme mit dem Fahren hatte, konnte sich von einigen freiwilligen Helfern, die schon viel Erfahrung im Kanufahren hatten, ein paar Tricks zeigen lassen. So dauerte der Spaß im Wasser bis in den späten Nachmittag, sodass einige Kinder gar nicht mehr aufhören wollten und noch einige Runden auf dem Wasser drehten. Das Fazit: Es hat allen trotz nasser Schuhe und Füße sehr viel Spaß gemacht.